Ratgeber – Vogelhaltung im Winter in einer Außenvoliere

Ratgeber – Vogelhaltung im Winter in einer Außenvoliere

Grundsätzlich sollten im Winter lediglich gesunde Vögel in einer Außenvoliere gehalten werden. Als Vorbereitung empfehlen Experten, dass bereits Jungvögel an die Voliere im Außenbereich und somit an die freie Natur und wechselnde Temperaturen gewöhnt werden. Dadurch besteht eine besser Chance, dass auch der Winter von den Tieren fit überstanden wird.

Die Planung einer Außenvoliere

Für die Haltung von Ziervögeln in einer Außenvoliere spricht generell erst einmal nichts dagegen. Es wirkt sich auf Ziervögel sogar positiv aus, wenn eine deutlich größere Fläche zum Fliegen verfügbar ist. Für eine große Voliere auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten werden meistens vorab einige Genehmigungen benötigt. Die genauen Richtlinien sind beispielsweise bei der jeweiligen Kommune beziehungsweise Stadt zu erfahren. Vorsichtshalber sollten im Vorfeld der Planung auch die nächsten Nachbarn informiert werden, da sich eventuell manche Personen durch Vogelgeräusche gestört fühlen.

Ratgeber – eine Außenvoliere auch für den Winter absichern

Zu den essenziellen Vorbereitungen gehört die Suche nach einem geeigneten Standort. Gerade für den Winter ist Sonneneinstrahlung für eine Außenvoliere höchst wichtig. Daher ist eine südliche oder östliche Ausrichtung der Voliere sinnvoll. Auf diese Weise erhalten Ziervögel in den kalten Wochen des Jahres bei Sonnenschein ausreichendes Licht. Um auch kältere Zeiten zu überstehen, benötigen Vögel generell eine fetthaltige Nahrung. Dadurch können die Tiere ausreichend Energie aufnehmen.

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In einer Außenvoliere sollte stets ein Bereich zur Verfügung stehen, der wirkungsvoll gegen Witterung und Kälte geschützt ist. Der Schutzraum sollte mindestens gut isoliert sein. Idealerweise wird für die Erwärmung des Bereiches eine Wärmeleuchte oder ein Infrarot-Heizstrahler eingesetzt. Um die Mindest-Innentemperatur regelmäßig zu überprüfen, eignet sich ein normales Thermometer. Eine installierte Leuchte im Innenbereich sorgt zudem dafür, dass sich Ziervögel eigenständig bei Dunkelheit in den geschützten Raum begeben.

Fallen die Außentemperaturen allerdings unter null Grad Celsius, ist eine Tür oder ein Schieber notwendig, der die Außenvoliere vom geschützten Innenbereich zuverlässig abschließt. Nur so kann verhindert werden, dass Kälte eindringt. Ideal ist beispielsweise ein sogenannter Frostwächter, der ab einer bestimmten Temperatur die Heizlampe automatisch aktiviert. So können Vogelhalter nicht den Zeitpunkt verpassen, an dem ihre Ziervögel dringend Wärme benötigen!

Eine Infrarot-Leuchte und Infrarot-Heizung gewährleistet zudem, dass sich kein gefiederter Freund daran verbrennen kann. Eine Wasserstelle für das tägliche Bad sowie die Trinkschale sollten in einer Außenvoliere generell im Innenbereich angebracht werden. Dadurch wird bei Minusgraden das Einfrieren verhindert.

Welche Vögel eignen sich für eine Voliere im Außenbereich?

Unter den Ziervögeln gibt es diverse Arten, die den Winter ohne Probleme in einer Außenvoliere verbringen können. Essenziell ist allerdings bei allen Vogelarten, dass zum Fliegen ausreichend Platz zur Verfügung steht. Direkte Sonneneinstrahlung ist ebenfalls unverzichtbar, da nur essenzielles Vitamin D erzeugt werden kann. Vorerst sollte das Frühjahr oder der Herbst genutzt werden, ob sich die Ziervögel in einer entsprechend ausgestatteten Voliere (wie bereits erwähnt) wohlfühlen. Eindeutige Informationen dazu lassen sich auch in einem Zoofachhandel erfragen.

Wellensittiche gehören hierzulande zu den wohl beliebtesten Ziervögeln. Die bunten Vögel sind zudem für eine Haltung in einer Außenvoliere geeignet. Die meisten Papageien sind auf viel Sauerstoff angewiesen und benötigen zur Vitamin D Produktion primär Sonnenlicht. Allerdings dürfen Papageien keiner Zugluft ausgesetzt werden. Das Gleiche gilt unter anderem für Nymphensittiche, Zebrafinken, Wachteln und Rotkardinäle.

Welche Vogelarten sind für eine Wintervoliere geeignet?

Normalerweise ist es auch für beliebte Ziervögel möglich in einer Außenvoliere zu überwintern. Vorerst muss herausgefunden werden, welche Vogelart sozusagen winterfest ist, auch wenn die Voliere im Außenbereich gegen Frost geschützt ist. Ziervögel wie beispielsweise unterschiedliche Papageienarten, Nymphensittiche und Wellensittiche sowie Zebrafinken und Wachteln können meistens in einer befestigten Voliere im Garten oder auf einem Balkon die kalte Jahreszeit verbringen.

Problematischer wird es dagegen mit tropischen Vogelarten, die naturgegeben nicht auf Kälte eingestellt sind. Ist letztendlich bekannt, welche Ziervögel es sein sollen, ist eine individuelle Beratung im Fachgeschäft für Ziervögel höchst empfehlenswert.

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Wie viel Kälte halten Wellensittiche aus?

Die Wohlfühltemperatur für Wellensittiche bewegt sich normalerweise zwischen 20 Grad Celsius und 22 Grad Celsius. Daher sollte in einer Voliere stets ein Thermometer zur Überwachung der Temperatur vorhanden sein.

Fakt ist, dass Wellensittiche empfindliche Ziervögel sind, die stark wechselnde Temperaturen oft nicht vertragen. Welche Temperaturen die zarten Vögel überhaupt aushalten, ist von der täglichen Gewöhnung abhängig. Leben Wellensittiche grundsätzlich nur im Haus, bedeutet der Aufenthalt im Winter in einer Außenvoliere das Erfrieren. Sind die Vögel allerdings den Aufenthalt draußen über das ganze Jahr in einer Voliere mit gesichertem Schutzbereich gewöhnt, sind normalerweise auch niedrigere Temperaturen kein Problem.

Kann man Kanarienvögel im Winter draußen halten?

Kanarienvögel sind wesentlich robuster, als es im ersten Moment erscheint. Stimmen die Voraussetzungen, vertragen Kanarienvögel auch Temperaturen bis maximal minus 20 Grad Celsius. Allerdings sind die Ziervögel höchst anfällig gegen Zugluft und Nässe. Aus diesem Grund ist ein Schutzhaus unverzichtbar. Die Temperatur darf hier nie Null Grad Celsius unterschreiten.

Fazit

Eine Außenvoliere sollte unbedingt über einen Rückzugsort verfügen, der im Winter beispielsweise durch eine Wärmeleuchte oder Heizung angenehm erwärmt wird. Vor dem Einzug in eine Voliere sollte feststehen, dass die bevorzugten Ziervögel auch wirklich winterfest sind.

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